„Die Digitalisierung schreitet auch bei uns voran. Es ist sehr gut zu beobachten, dass Betriebe, die den Weg der Digitalisierung mitgegangen sind, wachsen“, betonte Bastian Lübbe, Geschäftsführer bei Lübbe Garten- und Landschaftsbau in Quakenbrück. Um mit den gestiegenen Anforderungen Schritt zu halten, modernisiert der Betrieb zunehmend den Maschinenpark. So investierte das Unternehmen nach einer Fördermittelberatung der WIGOS in den vergangenen Jahren in seinen Maschinenpark, aber auch in die Digitalisierung. Der Betrieb bietet neben der Planung, Neu- und Umgestaltung von Gartenanlagen und der maschinellen Pflasterverlegung auch die Dauerpflege von Grünanlagen für private Kunden sowie für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen im Umkreis von Quakenbrück an.
„Es freut uns sehr, dass wir durch unsere Beratung zu Fördermöglichkeiten die Anschaffung in den Maschinenpark als auch Investitionen in Software möglich machen konnten“, unterstrich Robert Kampmann vom WIGOS-UnternehmensService bei seinem Besuch in Quakenbrück. Beratungsbedarf hat das Unternehmen jedoch nicht nur beim Thema Fördermittel, auch in puncto Solarenergie kommt mit der geplanten Solarberatung weitere Unterstützung durch die WIGOS.
Ganz oben auf der Agenda stand die Regelung der Unternehmensnachfolge: „Wir wurden sehr gut bei den Planungen zur Unternehmensnachfolge beraten und konnten viel daraus umsetzen“, berichtete der 29-Jährige, der gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder und seinem Vater im 1992 gegründeten Familienbetrieb beschäftigt ist. Der Umstrukturierungsprozess und die Übergabe des Betriebs vom Vater auf die Söhne dauern aber immer noch an. Hilfe bekam Bastian Lübbe zudem vom Gründerhaus Osnabrücker Land. So nahm er an zahlreichen Workshops, zum Beispiel zu Rechtsformen und betrieblicher Absicherung, teil.
Der Trend zu mehr Grün sorgt auch bei Lübbe für volle Auftragsbücher und einen erhöhten Bedarf an Fachkräften. Der Betrieb zählt inzwischen zehn Mitarbeiter.
Seine Fachkräfte bildet das Unternehmen seit Jahren selbst aus: „Gelernte Landschaftsgärtner sind rar gesät. Wir haben immer zwei Auszubildende im Betrieb. Mein Vater ist Meister und prüft die Azubis, mein Bruder ist ebenfalls Meister und Ausbilder. Daher ist unser Ausbildungsniveau sehr hoch. In der Regel übernehmen wir die Azubis anschließend.“ Probleme, Azubis aus der Region zu gewinnen, habe Lübbe nicht. Die Atmosphäre sei sehr familiär, die Ausstattung mit Maschinen und Werkzeugen modern, die Baustellen im Normalfall „30 km rund um den Kirchturm von Quakenbrück“, was lange Anfahrzeiten erspare. Als äußerst positiv habe sich die Treue der Stammkundschaft erwiesen. „Die durchweg positive Entwicklung der Firma verdanken wir vor allem den langjährigen Bestands- und Dauerkunden. Das möchte ich an dieser Stelle noch einmal deutlich hervorheben.“
Robert Kampmann wies bei seinem Besuch neben der Beratung zu Fördermöglichkeiten auch auf die kostenfreie Digitalisierungsberatung der WIGOS hin – und stieß bei dem Ingenieur auf offene Ohren. Denn wenn Bastian Lübbe in die Zukunft blickt, sieht er die Arbeit im Familienbetrieb zunehmend digital: „Hier bieten sich viele Möglichkeiten, zum Beispiel mit einer Planungssoftware, mit der komplexe Arbeitsprozesse, von der Auftragsannahme bis zur Rechnungsstellung, abgewickelt werden können. Die digitale Entwicklung in unserer Branche bleibt spannend.“
Bildunterschrift:
Bastian Lübbe (li.), Geschäftsführer der Lübbe GmbH & Co. KG in Quakenbrück, gab Robert Kampmann vom WIGOS-UnternehmensService ei-nen Einblick in den Betrieb.
Foto: Sandra Joachim-Meyer