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Arbeitskreis Schule-Wirtschaft besucht Firma GLA-WEL in Melle

Besuch des Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Melle bei der Firma GLA-WEL
Foto: © GLA-WEL GmbH

Der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Melle besucht jetzt die Firma GLA-WEL und tauschte sich mit den Führungskräften des Unternehmens über die Duale Ausbildung im Handwerk aus. Auch WIGOS-Mitarbeiter Andre Schulenberg, der sich beim UnternehmensService der Landkreis-Wirtschaftsförderung für die Unternehmen im Osnabrücker Ostkreis zuständige zeigt, war bei dem Besuch vor Ort.

Jahresthema "Gen Z - zwischen Erwartung und Anforderung"

Am 14. August war der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Melle bei der Firma GLA-WEL zu Besuch, um über Erfahrungen und Herausforderungen bei der Dualen Ausbildung im Handwerk zu sprechen. In diesem Jahr lautet das Jahresthema des Arbeitskreises „Gen Z – zwischen Erwartung und Anforderung“. Geschäftsführer und Ausbildungsleiter Simon Welkener und Marion Welkener, Marketingverantwortliche, führten das Gespräch. Anschließend gab es eine Führung durch den Produktionsbetrieb.


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Auch WIGOS-Fachberater Andre Schulenberg vor Ort

Zu Gast waren insgesamt 14 Personen, darunter Lehrkräfte der BBS Melle und der IGS Melle, die verantwortlichen Vertreter der Kreissparkasse Melle, Astrid Boskamp und Klaus Wienke. Außerdem Andre Schulenberg von der WIGOS. Ebenfalls zu Gast war Kerstin Hüls von der Maßarbeit. Geleitet wird der AK von Bernadette Grabowski, Referentin für Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit beim Industriellen Arbeitgeberverband Osnabrück-Emsland -Grafschaft Bentheim e.V. (IAV) und von Dr. William Pollmann, Schulleiter des Gymnasiums Melle.


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Arbeitskreis soll Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft in Melle fördern

Der IAV setzt sich aktiv für Zusammenarbeit von Schulen und Wirtschaftsvertretern ein, wobei die Kreissparkasse Melle als Träger des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft Melle fungiert. Ziel des AK ist es, die Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft zu fördern, die Vernetzung in der Region voranzutreiben und Ausbildungsbetriebe in ihren Bemühungen um die Duale Ausbildung zu stärken.

Arbeitskreis begrüßt den Dialog mit GLA-WEL

Bei saftigen 34 Grad Sommerhitze waren kalte Getränke in der zweistündigen Gesprächsrunde heiß begehrt. Folglich bot die sich noch anschließende Betriebsführung eine willkommene Abwechslung. Die lebhafte Debatte während des insgesamt dreistündigen Termins war von Neugier und Offenheit geprägt. GLA-WEL beantwortete viele Fragen zu den angebotenen Ausbildungsberufen, wie das Unternehmen Auszubildende findet oder auch welche Herausforderungen und positive Dinge dem Unternehmen im Bereich der Ausbildung begegnen. "Dass sich der Arbeitsmarkt radikal geändert hat, ist kein Geheimnis" so Simon Welkener. Aber der viel zitierte Fachkräftemangel sei teils hausgemacht.

Duale Ausbildung besteht im Wettbewerb

„Es geht doch am Ende immer darum, einen individuellen Arbeitsplatz für die besonderen Anforderungen des eigenen Unternehmens besetzen zu müssen. Da muss man kreativ werden, um die passenden Bewerber und Bewerberinnen zu finden und einen langen Atem haben“, so der Geschäftsführer. Er zeigte sich davon überzeugt, dass viele Unternehmen gezwungen seien selbst auszubilden, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Stolz zu sein auf die eigene Arbeit müssen viel junge Menschen neu lernen

„Viele KMU sind so hoch spezialisiert, dass sie auf den Nachwuchs aus den eigenen Reihen angewiesen sein werden, um zu überleben. Da ist es völlig falsch an der Qualität der Ausbildung zu sparen“, erklärte Welkener. Auch sei er davon überzeugt, dass man jungen Menschen wieder mehr zutrauen müsse. Sie wollten nun mal wissen, wofür sie sich anstrengen – Leistung zu zeigen und als Arbeitgeber auch verlangen zu dürfen, sollte wieder selbstverständlich werden: „Stolz zu sein auf die eigene Arbeit, das ist etwas, was viele junge Menschen leider ganz neu lernen müssen. Also müssen wir sie ins Boot holen, ihnen zeigen, dass sie etwas sehr Wertvolles leisten, das auch gesehen wird.“

Bürokratie bremst

Einig zeigte sich gesamte Runde darin, dass es in allen Bereichen zu viel Bürokratie gebe, die kleine und mittlere Unternehmen ausbremst sowie Zeit und Energie fresse. Berufsbildung setze überdies zu spät an, sie sollte früher erfolgen, praxisnaher, ehrlicher, erlebbarer und vielfältiger werden. Aber Bildung solle nicht nur Sache der Schulen sein! Hier seien vor allem auch die Eltern gefragt, sich über die wichtige Rolle bei der Berufsorientierung der eigenen Kinder im Klaren zu sein. Eine Initiative wie der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft trage dazu bei, dass die Vernetzung und das Lösungsdenken vor Ort, bei Schulen, Unternehmen und hoffentlich auch bei Eltern, bestärkt werden.

Quelle: Pressemitteilung GLA-WEL GmbH


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