Über 7 Millionen Euro Städtebauförderung, davon über 5 Millionen Euro für Kommunen im Landkreis Osnabrück, fließen laut dem Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems 2023 aus verschiedenen Programmen in das Osnabrücker Land.
Neben der Stadt Osnabrück mit 2,2 Mio. Euro ist die Stadt Quakenbrück mit 1,83 Mio. Euro größter Gesamtprofiteur der Förderprogramme "Lebendige Zentren", "Sozialer Zusammenhalt" sowie "Wachstum und nachhaltige Erneuerung" in der Region. Im Programm "Lebendige Zentren" werden außerdem die Stadt Fürstenau mit 0,75 Mio. Euro und die Gemeinde Hasbergen mit 0,46 Mio. Euro berücksichtigt. Gelder aus dem Programm "Wachstum und nachhaltige Erneuerung" erhalten außerdem die Stadt Bad Iburg (0,35 Mio. Euro), die Stadt Bramsche (1,3 Mio. Euro) sowie die Stadt Melle (0,4 Mio. Euro).
Insgesamt fördern das Land Niedersachsen und die Bundesrepublik Deutschland in diesem Jahr 166 Maßnahmen der Städte und Gemeinden mit 109,488 Millionen Euro. Zusammen mit dem kommunalen Eigenanteil und den so genannten zweckgebundenen Einnahmen können damit Investitionen in Höhe von rund 166 Millionen Euro umgesetzt werden. Mit den Fördermitteln unterstützten Land und Bund städtebauliche Maßnahmen, die auf eine ganzheitliche Verbesserung der Lebensqualität in den Städten und Gemeinden abzielen. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der ökologischen Nachhaltigkeit sowie auf der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung.
Bauminister Olaf Lies betont die Bedeutung der Städtebauförderung für das Land Niedersachsen: „Die Städte und Gemeinden sind das Herzstück unseres Landes. Mit der Städtebauförderung investieren wir gezielt in die Weiterentwicklung unserer städtischen Gebiete, um sie noch lebenswerter, attraktiver und zukunftsfähiger zu gestalten. Dabei setzen wir auf eine ganzheitliche und nachhaltige Stadtentwicklung, die den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht wird.“
Durch die Fördermittel können beispielsweise historische Gebäude saniert sowie Plätze und Straßen gestaltet werden. Außerdem ist die Verbesserung der Infrastruktur ein Baustein des Programms. Dadurch wird das städtebauliche Erscheinungsbild aufgewertet, und die Identität der Innenstädte wird gestärkt. Mit der Sanierung von Bestandgebäuden und der Umwandlung von Gewerbe- und Leerstandflächen in Wohnraum wird eine Entlastung des Wohnungsmarktes unterstützt – das ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern, angemessenen Wohnraum zu finden. Maßnahmen des Klimaschutzes und der Anpassung an den Klimawandel sind ein wesentlicher Bestandteil und werden für eine Förderung vorausgesetzt.
Quelle und Datenbasis: Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung sowie Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems.