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Koch International: Wasserstoff-PKW wäre Alternative für die Dienstwagenflotte

Koch International testet über mehrere Wochen Wasserstoff-PKW
Foto: © Koch International

Neueste Antriebstechnologien im Unternehmen einzusetzen ist für das regionale Speditionsunternehmen Koch International wichtig. Aus diesem Grund konnten Mitarbeiter des Logistikers in Kooperation mit AUTOWELLER den mit Wasserstoff betriebenen „Toyota Mirai 2“ testen. Es ging im Frühjahr 2022 auf die unterschiedlichsten Fahrtstrecken im Stadtgebiet und Landkreis Osnabrück sowie zu Geschäftsterminen quer durch Deutschland. Gemeinsames Fazit: Der Wasserstoff-PKW wäre eine sinnvolle und vor allem nachhaltige Alternative für die Dienstwagen-Flotte.

„Wir wollen lieber heute als morgen sauber unterwegs sein. Der Fuhrpark soll Fahrzeug für Fahrzeug umweltfreundlicher werden“, so Peter Koch, Umweltmanagementbeauftragter. Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgt das Unternehmen die Entwicklungen am Markt und prüft in allen Bereichen nachhaltige Alternativen – wie aktuell den Einsatz eines Wasserstoff-Autos als neuen Dienstwagen.


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Dieser ist zu 100% elektrisch unterwegs und stößt 0 g lokale CO₂ Emissionen aus. Das funktioniert durch zwei Tanks mit 5,6 Kilo Wasserstoff (H2), die eine Brennstoffzelle versorgen. Das Gas wird mit dem Sauerstoff der Luft zu Strom gewandelt – übrig bleiben ein paar Tröpfchen Wasser.  Bei seinem Marktstart im Jahr 2015 gehörte der Mirai zu den ersten Fahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb. Seit März 2021 ist das völlig emissionsfrei fahrende Modell in der zweiten Generation erschienen. Bei einem Wasserstoffpreis von 9,50 Euro pro Kilogramm und einem durchschnittlichen Verbrauch von rund 0,75 Kilogramm H2 pro 100 Kilometer fallen beim Toyota Mirai Kosten je nach Fahrweise zwischen acht bis zehn Euro an.

Wasserstofffahrzeuge: Fahrgefühl im Alltag

„Der Mirai fährt wie ein E-Auto: lautlos und voll power“, so Peter Koch. „Zudem ist die Reichweite von bis zu 550 Kilometern und das schnelle Tanken in fünf Minuten ein enormer Vorteil.“ Als Herausforderung stellt er das Tankstellen-Netz dar. „In Osnabrück haben wir momentan nur eine Wasserstofftankstelle in Gaste. In ganz Deutschland sind es derzeit gerade einmal 92 Tankstellen.“

Wasserstoff-PKW als "grüne Flotte"

Die Reduzierung des CO₂-Ausstoßes der eigenen Fahrzeugflotte ist eins von sieben strategischen Unternehmenszielen. „Für unsere Kunden und die Region werden wir mit unseren Mitarbeitern und Lieferanten der energieeffizienteste Logistikdienstleiter. So ist es im Umweltleitbild verankert“, erläutert Peter Koch.

Erst im Frühjahr letzten Jahres schaffte Koch International neue LNG-LKW (Liquified Natural Gas) an, um 13,3 Prozent der Schwerlastflotte auf die alternativ Antriebsart umzustellen. Dies bedeutet einen enormen Vorteil für die Umwelt. LNG-LKW stoßen im Vergleich zum Diesel-Fahrzeug 15 % weniger CO₂ aus und sogar 99 % weniger Feinstaub aus. Der Logistiker spart somit jährlich rund 135 Tonnen CO₂ ein. Mit zwei Voll-Elektro-PKWs und den eingesetzten Hybrid-Firmen-PKWs werden zusätzliche Einsparungen erzielt. „Mirai ist das japanische Wort für Zukunft. Es bleibt abzuwarten, ob in Zukunft auch ein Mirai in unserem Fuhrpark zu finden ist“, so Peter Koch.

Bildunterschrift:

Peter Koch, Umweltmanagementbeauftragter bei Koch International, war durch die Kooperation mit Andreas Stege, Geschäftsleiter AutoWeller, zuversichtlich, dass der Wasserstoff betriebene „Toyota Mirai 2“ eine nachhaltige Ergänzung der Dienstwagen-Flotte ist.

(Quelle: Pressemitteilung und -foto Koch International)


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